Wir über unsAfrikaEuropaFoto-Show´sInformationen

Tag 5 – Sonntag, den 21.05.023

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht und werden mit Sonne begrüßt. Am ersten Tag lassen wir es langsam angehen. Nach dem Frühstück wird noch Frischwasser gezapft und entsorgt und es geht weiter in Richtung Süden.

Der erste Stopp befindet sich bereits kurz vor Wexford. Von dem kleinen Parkplatz aus führt ein Wanderweg (ca. 2,5 km) durch die Edenvale Woods immer an einem kleinen Flüsschen entlang zu kleinen Wasserfällen. Die oftmals moosbedeckten Bäume und die hohen Farne wirken irgendwie mystisch. Ein sehr schöner Weg, der an einem etwas größeren Wasserfall und einer alten Steinbrücke endet.


Über die Landzunge Hook Head erreichen wir das Hook Lighthouse. Der Leuchtturm wurde im 13. Jh. erbaut und ist damit einer der ältesten in Europa und der älteste Leuchtturm in Irland. Man kann den Leuchtturm besichtigen und es gibt ein Besucherzentrum und natürlich ein Café. Da es recht voll ist und die Parkplätze knapp, verzichten wir aber auf einen Besuch des Leuchtturms und fahren weiter.


In Arthurstown nehmen wir die Fähre über den River Barrow und sparen uns damit die wesentlich längere Fahrt über die nördlich gelegene Brücke. Auf der Suche nach einem netten Übernachtungsspot landen wir in Ballycotton. Von hier aus führt der ca. 3,5 km lange „Ballycotton Cliff Walk“ die Küste entlang. Wir erkunden diesen noch ein Stück und haben dabei einen fantastischen Blick auf die Atlantikküste und den Leuchtturm von Ballycotton.

Ballycotton Cliff Walk
Ballycotton Cliff Walk
Ballycotton Cliff Walk
Ballycotton Cliff Walk


Übernachtung: Kostenloser Parkplatz in Ballycotton mit fantastischer Aussicht, keinerlei Infrastruktur, recht schräg - Keile notwendig, tagsüber und am Abend etliche Spaziergänger, aber nachts sehr ruhig
Gefahrene km: ca. 260

Tag 6 – Montag, den 22.05.2023

Nach einer sehr ruhigen Nacht und einem ausgedehnten Frühstück ziehen wir weiter.

Wir fahren zur Jameson Distillery in Midleton und kommen gerade rechtzeitig, um uns noch der gerade gestarteten 75-minütigen Führung anzuschließen („Jameson Midleton Distillery Experience“ für 26 € / Person). Eigentlich wollten wir eine Tour „Behind the Scenes“ buchen, aber diese Touren waren bereits bis zum Nachmittag ausgebucht.
Obwohl wir bereits etliche Destillerien in Schottland besucht haben, waren ein paar Informationen neu für uns. Das abschließende Tasting finden wir eher enttäuschend. Es gibt drei Whiskeys: Einen amerikanischen Bourbon, einen schottischen Whisky und natürlich einen Jamesons Whiskey. Wir hätten uns gewünscht, dass man drei verschiedene Jamesons Whiskeys probieren kann. Da uns der Whiskey nicht überzeugt hat, bleiben unsere Taschen leer.


Nächster Stopp: Cobh. Dieses farbenfrohe Städtchen wird von der St. Colman’s Kathedrale dominiert und man findet viele malerische Gassen mit den typischen bunten Häusern (z. B. Deck of Card Houses). Berühmt ist Cobh insbesondere dadurch, dass die „RMS Titanic“ von hier aus zu ihrer Jungfernfahrt gestartet ist. Und auch die erste Immigrantin von Ellis Island, die 17-jährige Annie Moore, begann hier ihre Reise. Das Museum „Titanic Experience Cobh“ sollte man sich eigentlich nicht entgehen lassen. Aber aufgrund der unzähligen vielen Menschen haben wir recht schnell die Flucht ergriffen. Vielleicht versuchen wir es bei unserem nächsten Irland-Trip noch einmal.

Deck of Card Houses
Deck of Card Houses
St. Colman's Kathedrale
St. Colman's Kathedrale


Wir fahren weiter zum Charles Fort, eine sternförmige Festung an der Kinsale Bucht. Diese sehr weitläufige Militäranlage wurde im 17. Jh. Zum Schutz des Hafens von Kinsale erbaut und innerhalb der dicken Schutzmauern findet man viele verschiedene Gebäude, die fast alle besichtigt werden können (Eintritt: 5 € / Person).


In Kinsale beginnt jetzt der Wild Atlantic Way – mit über 2.600 m Länge eine der längsten und schönsten Küstenstraßen der Welt. Er schlängelt sich von Kinsale im Süden Irlands bis zur Halbinsel Inishowen im Norden der Insel immer an der irischen Westküste entlang. Dieser Küstenstraße werden wir in den nächsten Tagen und Wochen folgen und wir sind gespannt, wie weit wir es schaffen.
Unseren ersten Übernachtungsspot auf dem Wild Atlantic Way finden wir am Garrylucas Beach und erstmalig berühren unsere Füße die kühle Keltische See.


Übernachtung: Traumhafter kostenloser Parkplatz am Garrylucas Beach, direkt am Meer, man steht am Straßenrand, aber abends und nachts ist es sehr ruhig, ohne Infrastruktur, aber gegenüber gibt es ein Häuschen mit öffentlichen Toiletten und Mülleimer und außen findet man einen Wasserhahn, an dem man kostenlos seinen Wassertank auffüllen kann
Gefahrene km: ca. 100