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2024 Schottland - Äußere Hebriden


Schroffe Landschaften, traumhafte Strände mit karibischem Flair, alte gälische Kulturen und überaus gastfreundliche Schotten … Das alles haben wir auf den Äußeren Hebriden gefunden. Nicht unsere erste Reise nach Schottland, aber erstmalig auf die Äußeren Hebriden.

Die gut 200 km lange Inselgruppe liegt vor der schottischen Westküste und die Inseln sind landschaftlich recht unterschiedlich.

Barra ist die südlichste der (bewohnten) Inseln und wahrscheinlich deshalb so bekannt, weil es hier einen der ungewöhnlichsten Flughäfen gibt. Bei Ebbe landen die Flugzeuge am Strand und bei Flut verschwindet die Landebahn wieder im Meer.

Die hügelige Insel Eriskay ist nur etwa 3 Meilen lang und 1,5 Meilen breit und durch einen Causeway (Damm) mit South Uist verbunden. Hier findet man noch das seltene Eriskay-Pony.

Die Ostseite von South Uist ist recht bergig und im Westen gibt es einige der besten Sandstrände überhaupt, viele Dünen und blumenreicher Machair.
Übrigens: Machair ist nicht einfach nur ein Stück Wiese. Er ist einzigartig für den Nordwesten Schottlands, da es immer weniger fruchtbare Gebiete gibt. Der Machair besteht überwiegend aus einer dünnen Schicht Sand auf dem Getreide angebaut wird oder Blumen wachsen. Er ist sehr empfindlich und man sollte sehr sorgsam damit umgehen, z. B. keine Fahrzeuge darauf parken.

Benbecula ist klein, flach, tief gelegen und mit Lochs (Seen) und kleinen Häusern übersät. Sie ist durch einen Causeway mit den benachbarten Inseln South Uist und North Uist verbunden.

Etwa gleich groß wie Eriskay ist Grimsay. Die kleine Felseninsel ist durch den Hauptdamm mit North Uist und Benbecula verbunden und bekannt für seine Meeresfrüchte, insbesondere Hummer.

Auf North Uist findet man neben wunderschönen Stränden auch noch viele Torfmoore sowie mehrere prähistorische Stätten und auch den berühmten Machair. Angeblich soll es hier auch sehr viele Otter geben. Wir haben leider keine gesehen.

Berneray ist auch eine sehr kleine Insel und über einen kurzen Damm mit North Uist verbunden.

Die Hauptinsel der Äußeren Hebriden ist Lewis & Harris mit dem größten (Verwaltungs-) Ort Stornoway.
Irrtümlicherweise wird oft angenommen, dass es sich hierbei um zwei getrennte Inseln handelt. Tatsächlich aber ist es nur eine Insel, wovon der nördliche Teil der Insel „Lewis“ und der südwestliche Teil „Harris“ genannt wird. Angeblich entstand der Doppelname, weil die Landschaften sehr unterschiedlich sind und durch eine beachtliche Bergkette getrennt werden. Hier findet man sowohl endlose Strände, raue Küsten und kahle Landschaften.
Auf den Äußeren Hebriden ticken die Uhren langsamer. Wahrscheinlich gibt es mehr Schafe als Menschen. Wer Orte zur Entschleunigung sucht, ist hier definitiv richtig – keine Hektik, aber viel Natur zum Durchatmen.

Uns haben die Inseln mega gut gefallen und es wird definitiv eine Wiederholung geben. Insbesondere North Uist und Lewis & Harris haben es uns angetan.

Habt Ihr noch Fragen oder benötigt ihr Tipps zu den Äußeren Hebriden? Dann schreibt einfach eine Email an: WuB@scotty.team